Trump ist gewählt – Das Trauma der Linken!

Sönke Paulsen, Berlin

Na Bitte, jetzt haben wir es. Trump ist gewählt und die Linke Szene lässt vollends ihre Maske fallen.

Eine englische Autorin, mit Kolumne in der SZ, die seit Jahren über dunkle rechte Mächte schreibt, die eine Weltdiktatur errichten wollen, über Eugeniker im britischen Parlament, die die Schwachen und Alten während der Pandemie beseitigen und über einen düsteren Komplott, der den Brexit herbeigeführt hat. Veranwortlich russische Gelder, die die Torys finanzieren, Putin und der „Todesclown“ Boris Johnson. Man könnte darüber lachen, wie hier Versatzstücke der Realität in wilder Kreativität zu einem riesigen rechten Verschwörungsszenario zusammengeschweißt werden. Aber diese Autorin, die Rede ist von A.L. Kennedy, ist in Deutschland tatsächlich Kult!

Passend lässt die Süddeutsche nach der Trumpwahl einen Trostartikel los, in dem Kennedy die gemarterten linken Seelen tröstet. “ Glück und Hoffnung gibt es weiterhin – und deshalb sollte sich jeder anstrengen, das Richtige zu tun.“

Außerdem gibt es acht Tips aus der Resilienzforschung, die jetzt nach der US-Wahl die Seele trösten. Geschrieben von zwei Journalistinnen in der SZ.

Rausgehen. Dass Sonnenstrahlen und Kontakt mit der Natur der Stimmung einen Boost verleihen, ist seit Langem bekannt. …

Miteinander sprechen. …

Handy aus. …

Ängste anerkennen. …

Engagement im Kleinen finden. …

Bewegung. …

Berührungen. …

Das Schöne einsaugen!

Zu dem Schönen gehört offensichtlich nicht Donald Trump, was ich ja noch nachvollziehen kann. Aber der „Albtraum“ (Die Zeit), „Ein Faustschlag ins Gesicht“ (Der Spiegel), „Nichts, was er vorhat, wäre gut für die USA und die Welt“ (Süddeutsche) und die bange Frage der Tagesschau: „Was hat Trump vor?“, haben viel mit Hysterie und wenig mit Politik zu tun. Noch weniger mit nüchternen Analysen des aktuellen Gegentrends gegen eine Globalisierung, die, freundlich ausgedrückt, aus dem Ruder gelaufen ist.

Die Reaktion der sogenannten progressiven Medien und einer ins Kraut geschossenen Zivilgesellschaft auf den Machtwechsel in den USA und schrittweise auch in Europa, hat sehr viel mit Existenzängsten zu tun.

Unzählige NGOs leben inzwischen von den Wohltaten linker Regierungen, ein Heer von Journalisten, hat sich schon vor langer Zeit darauf verständigt, was die Wahrheit zu sein hat und lässt niemanden hoch, der anderer Meinung ist. Das nennt sich „Haltungsjournalismus“. Schließlich hat sich vor allem die neue digitale Konsumgesellschaft darauf festgelegt, ein universelles Kunden-Du zu schaffen, das aus „Freundschaft und Fürsorge“ keine Privatsphäre mehr hat und sich in einer unkritischen „Alles-Gut-Blase“ wohl fühlen soll. Wer die Werbung verfolgt, weiß auch, wie massiv die Generation-Z mit diesem unendlichen Konsumliberalismus gefüttert wird. Einzige moralische Zugangsvoraussetzung ist, dass man jederzeit bereits ist, antirassistisch zu gendern und immer einen Vorzeige-Farbigen in der Werbung plaziert hat, wenigstens aber einen Moslem.

So weit so „woke“. Nur jetzt gibt ein blonder alter Mann global den Ton an und das ist nunmal das Schreckgespenst und der Anti-Christ für unsere libertären Pubertierenden, die in Wahrheit, vor lauter Verschwörungsängsten und -theorien keinen vernünftigen Gedanken mehr fassen können. Die letzte Klimageneration hat es vorgemacht, wie der Weltuntergang allein durch ein falsches Mindset der Mehrheit unausweichlich geworden ist und der Rest glaubt nach der Trump-Wahl nun auch an den „Day-After.“

In Wahrheit ist das alles nicht neu. Die Linken haben schon immer die Mehrheit der Bevölkerung und besonders die einfachen pragmatischen Leute verloren oder konnten sie nie erreichen. Links ging in den letzten einhundert Jahren immer nur via Zwang und Diktatur, was in den letzten fünfzige Jahren von einer jungen selbsternannten linken Elite immer wieder tapfer bestritten wurde. Allein es glaubt ihnen die Mehrheit nicht und sie sind nicht „mehr“, sondern weiterhin eine Minderheit.

Das ist der eigentliche Schock und eine linke Ökodiktatur, die das korrigieren könnte, ist im Augenblick überhaupt nicht mehr in Sicht. Schlimmer noch! Ein rechter Trumpunterstützer macht vor, wie massenhafte Elektromobilität geht!

Klar, dass da der Arsch auf Grundeis geht.

Mein Tip an alle linken Zivilgesellschaftler, die mit Meinungshegemonie und Propaganda ihr (Steuer-) Geld verdient haben.

„Geht arbeiten!“

spaulsen

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